Auch Lukas Bing vom TuS Ottenheim bekommt nun ein Abschiedsspiel. Bildquelle: Christoph Breithaupt
Beim TuS Ottenheim wird nun doch gespielt
Landesliga Nord Männer

Weil Gegner SG Freudenstadt/Baiersbronn nicht mehr antritt, hat der Landesligist einen anderen Abschied für die scheidenden Spieler organisiert.

Trotz der Absage des eigentlichen Gegners SG Freudenstadt/Baiersbronn findet am Sonntag (16.30 Uhr) nun doch ein Abschiedsspiel für die scheidenden Spieler statt. Johannes Weide, Lukas Bing, Bastian Thielecke und Tobias Bertsch hören auf, Manuel Schnurr wechselt zum TuS Altenheim. Der TuS Ottenheim hat Handballer aus Nah und Fern zu einem All-Star-Team zusammengetrommelt, das von einer altbekannten Trainergröße geleitet werden wird. Namen von Spielern und dem Trainergespann bleiben aber vorerst geheim. TuS-Trainer Frank Mild freut sich auf einen würdigen Saisonabschluss und hofft, dass möglichst viele Handballfans den Weg in die Rheinauenhalle finden. Die Aufstellung des Überraschungsgegners jedenfalls, ist den Weg in die Rheinauenhalle wert, um der Partie einen würdigen Rahmen zu geben. Anpfiff dieser außergewöhnlichen Begegnung ist um 16.30.

Bekanntlich hat Punktspiel-Gegner SG Freudenstadt/Baiersbronn, der eine Woche später als Zweiter noch Aufstiegsspiele in die Südbadenliga bestreiten wird, dem TuS bei der Abschiedsparty einen Strich durch die Rechnung gemacht und hat die Partie wegen ,,Spielermangels" abgesagt. ,,Das ist einfach schade, denn das ist nicht der Abschied, den wir den Spielern ermöglichen wollten und den sie verdient hätten", zeigt sich Ottenheims Coach Frank Mild enttäuscht über den Ausfall, zumal sein Team den Weg zum Hinspiel nach Freudenstadt trotz Personalmangels auf sich genommen hatte.

Die Absage der Schwarzwälder hat indes einen Shitstorm im Internet ausgelöst. Von mangelndem Fair-Play und Unsportlichkeit ist die Rede, da im letzten Heimspiel in allen Hallen traditionell die scheidenden Spieler verabschiedet werden und die Vereine lange in der Planung gewesen sind. Tabellarisch hatte das Spiel in Ottenheim keine Bedeutung mehr, die SG Freudenstadt/Baiersbronn, die vor einer Woche immerhin mit einem 14-Mann-Kader angetreten war und auch eine zweite Mannschaft gemeldet hat, hätte also auch mit einer Rumpfmannschaft antreten können.

Der Fall könnte nun auch Anlass für eine Diskussion sein, ob der Verband gerade Spielabsagen an den letzten beiden Wochenenden der Saison nicht doch härter bestrafen soll als mit dem Verlust der Punkte, die der Verein nicht mehr benötigt, und einer Geldstrafe von 200 Euro, die aus der Portokasse bezahlt wird.

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Beim TuS Ottenheim wird nun doch gespielt
Auch Lukas Bing vom TuS Ottenheim bekommt nun ein Abschiedsspiel. Bildquelle Christoph Breithaupt

Weil Gegner SG Freudenstadt/Baiersbronn nicht mehr antritt, hat der Landesligist einen anderen Abschied für die scheidenden Spieler organisiert.

Trotz der Absage des eigentlichen Gegners SG Freudenstadt/Baiersbronn findet am Sonntag (16.30 Uhr) nun doch ein Abschiedsspiel für die scheidenden Spieler statt. Johannes Weide, Lukas Bing, Bastian Thielecke und Tobias Bertsch hören auf, Manuel Schnurr wechselt zum TuS Altenheim. Der TuS Ottenheim hat Handballer aus Nah und Fern zu einem All-Star-Team zusammengetrommelt, das von einer altbekannten Trainergröße geleitet werden wird. Namen von Spielern und dem Trainergespann bleiben aber vorerst geheim. TuS-Trainer Frank Mild freut sich auf einen würdigen Saisonabschluss und hofft, dass möglichst viele Handballfans den Weg in die Rheinauenhalle finden. Die Aufstellung des Überraschungsgegners jedenfalls, ist den Weg in die Rheinauenhalle wert, um der Partie einen würdigen Rahmen zu geben. Anpfiff dieser außergewöhnlichen Begegnung ist um 16.30.

Bekanntlich hat Punktspiel-Gegner SG Freudenstadt/Baiersbronn, der eine Woche später als Zweiter noch Aufstiegsspiele in die Südbadenliga bestreiten wird, dem TuS bei der Abschiedsparty einen Strich durch die Rechnung gemacht und hat die Partie wegen ,,Spielermangels" abgesagt. ,,Das ist einfach schade, denn das ist nicht der Abschied, den wir den Spielern ermöglichen wollten und den sie verdient hätten", zeigt sich Ottenheims Coach Frank Mild enttäuscht über den Ausfall, zumal sein Team den Weg zum Hinspiel nach Freudenstadt trotz Personalmangels auf sich genommen hatte.

Die Absage der Schwarzwälder hat indes einen Shitstorm im Internet ausgelöst. Von mangelndem Fair-Play und Unsportlichkeit ist die Rede, da im letzten Heimspiel in allen Hallen traditionell die scheidenden Spieler verabschiedet werden und die Vereine lange in der Planung gewesen sind. Tabellarisch hatte das Spiel in Ottenheim keine Bedeutung mehr, die SG Freudenstadt/Baiersbronn, die vor einer Woche immerhin mit einem 14-Mann-Kader angetreten war und auch eine zweite Mannschaft gemeldet hat, hätte also auch mit einer Rumpfmannschaft antreten können.

Der Fall könnte nun auch Anlass für eine Diskussion sein, ob der Verband gerade Spielabsagen an den letzten beiden Wochenenden der Saison nicht doch härter bestrafen soll als mit dem Verlust der Punkte, die der Verein nicht mehr benötigt, und einer Geldstrafe von 200 Euro, die aus der Portokasse bezahlt wird.